Anlagenbeschreibung
Die ca.80qm große Modellbahnanlage ist in U-Form mit einem L-Teil ausgeführt. Das
Anlagenthema ist keinem konkreten Vorbild nachempfunden.
Auf dem langen Hauptschenkel befindet sich ein sechsgleisiger Kopfbahnhof
(POSTHAUSEN) mit auf beiden Seiten liegenden 4- und sechsgleisigen
Durchgangsbahnhof in +1-Lage.
Links an den Kopfbahnhof schließt sich eine fünfgleisige Abstellgruppe und ein
Bahnbetriebswerk für E-Loks an. Aus dem Kopfbahnhof nach links kommt man über eine
Rampe in das Dampflok- und Diesellok-Bahnbetriebswerk.
Ebenfalls nach links führt eine zweigleisige Hauptstrecke mit Abzweig einer eingleisigen
Nebenbahn, die ihren Endpunkt entweder in einem fünfgleisigen Schattenbahnhof hat oder
im Bahnhof WERZ endet, an den sich eine sechsgleisige Güterzug-Abstellgruppe befindet.
Beide Strecken führen über Kehren wieder zum Hbhf. zurück.
Vom Hbhf. nach rechts gehen zwei zweigleisige Hauptstrecken einmal durch einen kleinen
Bergbahnhof (WENDELSTEIN) über eine idyllische Bergstrecke in den noch zu bauenden
45qm großen neuen Anlagenteil und nach links in einen achtgleisigen Schattenbahnhof
unter dem Nebenbahn-Bahnhof(SCHWARZBURG).
Weiterhin befindet sich eine sieben- bzw. achtgleisige
Abstellgruppe unter dem Bergbahnhof (WENDELSTEIN),
der über eine Kehrschleife wieder im Hbhf. endet.
Unter dem Bahnhof SCHWARZBURG führt außerdem eine große Wendel
entweder auf einen separaten Industrie-Anlagenschenkel oder über eine
Kehrschleife auch wieder zurück zum Hauptbahnhof.
Weiterhin befinden sich zurzeit 9 Normalspur Module in Arbeit. Damit wollen wir
den Verein bei Gastauftritten repräsentieren. (Wurden nicht mehr beendet und
die Module wurden verkauft.)
Technische Ausstattung
Größe ca. 80 qm, ca. 800m Gleislänge, 190 Weichen, 72 Oberleitungsmasten
mit ca. 30 m Fahrleitung, 72 Lichtsignale, 9 Flügelsignale, 1 Hauptbahnhof, 3
Nebenbahnhöfe, 6 Schattenbahnhöfe, 1 Güterabstellgruppe, 1 Abstellgruppe für
Wendezüge, 1 Dampflok BW, 1 Diesel BW, 1 E-Lok BW. Der Endausbau wird
eine Anlagenfläche von ca. 150 qm haben.
Elektrische Ausstattung
Die Anlage wird komplett Digital im DCC Format gesteuert. Zurzeit sind ein
Betriebsrechner für die Hauptanlage Posthausen installiert und ein
Betriebsrechner für die Einmessstrecke. Zwei weitere Betriebsrechner sind für
das BW und die Straßenbahn in Arbeit. Es stehen weiterhin zur Verfügung zwei
Linux Server, worauf eine SQL Datenbank installiert ist. An den Betriebsrechner
Posthausen ist eine Lenz Digitalzentrale LZV100 mit einem Interface LI101F für das Fahren, eine Lenz Digitalzentrale LZV100 mit einem
Interface LI101F für das Schalten und ein LocoNet Interface für das Rückmelden angeschlossen. Über eine X-Bus Ringleitung in
Netzwerktechnik besteht die Möglichkeit die Lokomotiven über Handregler manuell zu steuern. Über eine zweite Ringleitung wird auch die
Möglichkeit bestehen die Magnetartikel zu schalten. Beim Betriebsrechner Einmessstrecke ist eine Lenz Digitalzentrale LZ100 mit einem
Interface LI101F für das Fahren und Schalten und ein LocoNet Interface für das Rückmelden angeschlossen. Als Spannungsversorgung sind für
die Anlage Posthausen, 12 Ringkerntrafos mit je 2 x 15V~ / 2 x 4A vorhanden. Diese speisen 12 Doppelbooster der Firma Blücher. Sie liefern
zusammen 60A Boosterstrom für die Anlage Posthausen. Die Trafoplatinen und Boosterplatinen sind in einem 19“ Gestell eingebaut. Jeder
Gleisabschnitt wird elektronisch durch Gleisbesetztmelder überwacht. Für die Rückmeldung verwenden wir Rückmelder des Typs GBM16XS-
3A/LN, GBM16XS-8A/LN und GBM16X-8A/LN mit LocoNet Interface von der Firma Blücher. Von den Rückmeldern sind 23 Stück eingebaut.
Jeder Melder hat 16 Melder Eingänge, so dass wir 368 Meldestellen haben. Auf der Anlage sind insgesamt 12 Kehrschleifen Module KSDGBM
eingebaut. Diese arbeiten auf Melderbasis. Für die Spannungsversorgung der Gleisbesetztmelder und Kehrschleifen Module wird ein
Ringkerntrafo mit 15V~ / 8A benutzt.
Als Funktionsdecoder verwenden wir den FDC-8WUSB03 von Herrn Ratschmeier. Diesen hab ich für unsere Bedürfnisse Hardwareseitig
angepasst. Man kann bei diesem zwei verschiedene Buchsen- bzw. Steckersysteme einbauen. So können Relaiskarten, Schraubklemmen
Karten, Polwende Karten für motorische Antriebe usw. angesteckt werden. Für die Spannungsversorgung der Funktionsdecoder wird ein
Ringkerntrafo mit 9V~ / 3A verwendet. Für die Spannungsversorgung der Relaiskarten wird ein Ringkerntrafo mit 15V~ / 8A verwendet. Die
Postrelais mit denen wir die Weichen schalten, werden mit 48V= betrieben.
Als Steuerungssoftware benutzen wir Railware 7 von Dieter Hinz
© Norbert Suchmüller 2020